Am 11.01. wurde der Württembergische Radsportverband 70 Jahre alt. Das nahm eine Delegation des Präsidiums zum Anlass, den Ehrenpräsidenten Eugen Kirn zu besuchen und ein bisschen zurück zu blicken: Eine Feierstunde im vertrauten Kreis sozusagen. Der WRSV gründete sich im Jahr 1953 durch die Verschmelzung der Radsportverbände Südwürttemberg-Hohenzollern und Nordwürttemberg. Erster Verbandspräsident war rund zwei Jahrzehnte lang Oskar Mauch. Sein damaliger Rennsport-Jugendreferent Eugen Kirn übernahm in den 70-er und 80-er Jahren die Präsidentschaft und führte den WRSV sehr erfolgreich durch wichtige Epochen: Der Rückbau der offenen Stuttgarter Holzbahn, mit deren Holz und Tribüne dann die erste Holzbahn in Öschelbronn errichtet wurde und der Bau der Schleyer-Halle als damalige Radsportarena zählten ebenso zu den Höhepunkten, wie die Schaffung von hauptberuflichen WRSV-Landestrainerstellen im Rennsport und -bisher einmalig im Weltradsport - im Kunstradsport. Durch die ehrenamtliche Arbeit von Eugen Kirn erreichte der WRSV sehr hohes Ansehen bei der Sportselbstverwaltung, in den Landesministerien und bei Kommunen, insbesondere der Stadt Stuttgart. Mit Dankbarkeit für sein großes persönliches Engagement endete ein schöner Jubiläumsbesuch.
Zum Bild v.l.n.r: Ulrich Bock, Eugen Kirn, Philip Oesterreicher und Karl-Heinz Nagl
Das Präsidium hat Philip Oesterreicher zum Geschäftsführer des Württembergischen Radsportverbandes berufen.
Philip Oesterreicher hat sich in den vergangenen sechs Jahren bereits als Leiter der WRSV-Geschäftsstelle der Administration und den Verwaltungsabläufen angenommen und diese auf ein hohes Qualitätsniveau geführt. Nun erweitern sich ab dem 01. Januar 2023 für ihn die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten um die Bereiche der Planung, Steuerung und Controlling der verbandlichen Abläufe. Die WRSV-Geschäftsstelle umfasst ein Team mit 6 Mitarbeitenden und arbeitet an der Umsetzung der Verbandsziele.
Zum Bild vlnr: Karl-Heinz Nagl, Philip Oesterreicher, Klaus Maier und Ulrich Bock überreichen die Berufungs-Urkunde
Lange Zeit gab es im Württembergischen Radsportverband keine Jugendvertretung mehr und bei der heutigen Jugendvollversammlung wurde diese “Durststrecke“ beendet. Mit Annika Strölin (MRSC Ottenbach) als Jugendreferentin, Maike Dernbach (TSV Betzingen) und Philip Oesterreicher (RSC Komet Ludwigsburg) als Beisitzende hat sich der neue Jugendausschuss formiert. Die ersten Ideen für Jugendmaßnahmen in 2022 wurden bereits benannt. Annika Strölin selbst ist noch aktive Radrenn-Sportlerin und hat mit ihrem Team bereits mehrere Medaillenerfolge bei den Landesmeisterschaften errungen.
Besonders erfreut über den wieder aktivierten Jugendausschuss zeigten sich die anwesenden Gäste Klaus Maier (WRSV-Präsident), Jan Schlichenmaier (BDR Vizepräsident Jugend) und Ulrich Bock (WRSV Vize Öffentlichkeitsarbeit).
Annika Strölin
"Endlich wieder live" - so freuten sich die 97 Delegierten beim WRSV Verbandstag, der beim Jubiläumsverein RV Edelweiß Sulgen zu Gast war. Ebenso freuten sich die Gäste und die Ehrengäste WRSV Ehrenpräsident Eugen Kirn, Frau Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und BRV Präsident Herbert Jacob über die vorgetragenen Aktivitäten der Vereine und der Verbandsführung. Letztere wurde einstimmig gewählt und geht in der Besetzung Klaus Maier, Jochen Dannemann, Klaus Höger, Sven Krauß, Ulrich Bock, Karl-Heinz Nagl, Georg Knopf, Hermann Sassmannshausen und Verbandsjugendleiterin Annika Strölin in die neue Legislaturperiode.
Der Trend zum Fahrrad ist ungebrochen – vermutlich sind noch nie so viele Menschen mit dem Rad gefahren wie in diesen besonderen Zeiten der Pandemie. Dabei setzen auch immer mehr Menschen auf das elektrische Zweirad. Sicheres Fahren braucht Übung. Da dies für alle unsere Radsportarten gilt und mit der Digitalisierung leider auch die Bewegungsarmut gefördert wird, möchten wir mit dem reStart in unseren Vereinen und bei allen Gruppen die sich für das Radeln begeistern, Aufbruchsstimmung erzeugen.
Das Präsidium des Württembergischen Radsportverbandes freut sich, dass das Projekt nun an Fahrt aufnimmt und damit noch in diesen besonderen Zeiten umgesetzt werden kann: „Mit diesen Vereinsprodukten werden wir der gesamtgesellschaftlichen Funktion unseres Radsportverbandes gerecht. Die Angebote machen nicht nur Spaß, sie tragen damit nicht unwesentlich zum guten Miteinander bei. Was für Kinder der Wettkampf und die Leistung fördert entspricht im fortgeschrittenen Alter dem Vorteil der Gesunderhaltung und der Körpererfahrung.“
Im Württembergischen Radsportverband sind mehrere hundert Trainer in rund 270 Vereinen aktiv. Dadurch wird vom Hallenradsport bis zum Pedelec-Kurs alles in den Vereinen angeboten. Die Vereins-Angebote möchten die Vielfalt des Radfahrens im Ländle zeigen und auf die Qualität der Angebote im organisierten Radfahren hinweisen. Der organisierte Radsport schafft Lösungen vor Ort damit alle Arten des Radfahrens ihre Angebote umsetzen können. Damit wird vom Radtreff bis zum Fahrsicherheitstraining für Senior*innen das Angebot nach dem Motto lebenslanges Radfahren abgebildet.
Erfreulicherweise befinden sich nun auch für den Vereinssport deutliche Öffnungsszenarien in der Umsetzung. So können auch viele Radtreffs in diesen Tagen wieder starten. In diesem Zusammenhang haben wir das Angebot "reStart" für Vereine erarbeitet. Einerseits möchten wir hierbei mit Ihnen als Verein besser in Kontakt treten und mehr über Ihre Vereinsaktivitäten erfahren, andererseits möchten wir Sie als Verein beim „reStart“ unterstützen.
Hierfür verlost der Württembergische Radsportverband unter allen teilnehmenden Vereinen bis zu 10 x 500 €.
Alle Informationen entnehmen Sie bitte beigefügter PDF und schicken uns für die Teilnahme das ausgefüllte Teilnahmeformular an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zurück.
Alternativ per Post an: Württembergischer Radsportverband, Mercedesstraße 83, 70372 Stuttgart.
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