BaWü-Bahn

Tolle Wettkämpfe zeigten die Protagonisten der Baden Württembergische Bahnmeisterschaften der Klassen U17 und U19 (m/w), die am vergangenen Freitag (21.Juli 2017) im Rahmen des Sommerbahn-Cup-Finales in Öschelbronn stattfanden. Die Meisterschaften wurde als Omnium mit den Disziplinen Scratch, Temporennen, Ausscheidungsfahren und einem Punktefahren ausgefahren. Es siegte der Fahrer/die Fahrerin mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Bei Punktgleichheit entschied der Einlauf des letzten Sprints des Punktefahrens.

„Leider ließ die Beteiligung sehr zu wünschen übrig. Die Juniorinnen-Rennen mussten sogar ganz abgesagt werden, die Junioren starteten mit den Männern. Lediglich bei den Jugendfahrern kam ein gutes Feld zusammen“, bedauert Ex-Profi und 2.Stellvertretender Vorsitzender, Sven Krauß, vom RSV Öschelbronn.

In der Klasse U17 weiblich gewann Alessa-Catriona Pröpster (RSG Zollern Alb` 82) vor Lea Waldhoff (TSG 1847 Leutkirch) und Victoria Stelling (VC Hohentwiel Singen).

In der Klasse U17 männlich gewann Maximilian Boos (RSV Ellmendingen) vor Nick Hartmann (RSV Öschelbronn) und Darwin Brecht (RSV Oberhausen).

Die Fahrer der Klasse U19 männlich starteten zusammen mit den Sommerbahn-Startern der Elite-Klasse. Dabei wurde das Temporennen von einem schweren Sturz überschattet, in welchem vier Sportler verwickelt waren. Axel Lippmann (U19 RSV Öschelbronn) und Alexander Herr (Elite RSC Villingen) erwischte es so schwer, dass sie das Rennen nicht fortsetzten konnten. Es gewann Kim Alexander Heiduk (RSV Öschelbronn) vor Philip Hund und Maximilian Müller (beide RSG Offenburg-Fessenbach).

Jugend/m

Jugend/w

 

Junioren

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Sommerbahn-Cup-Finale 2017


Am Freitagabend fand der letzte von insgesamt sechs Läufen zum traditionellen Sommerbahn-Cup im Radstadion Öschelbronn statt.
Diesmal waren nicht nur Nachwuchs und die Elite am Zug, sondern erstmals auch die Seniorenklasse.
Die Ergebnisse finden sich hier:

 

 

 

 

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U23-Bahn-Europameisterschaft auf der Bahn in Anadia/Portugal

BDR schlägt Großbritannien:

Das deutsche Frauen-Quartett mit den beiden ehemaligen WRSV-Nachwuchs-Kader-Fahrerinnen Süßemilch und Brauße hat bei den U-23-Europameisterschaften in Anadia (Portugal) nach einem dramatischen wie spannenden Rennen die Bronzemedaille in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung erkämpft.

In der Qualifikation für die Vierer-Mannschaftsverfolgung bei der U23-Europameisterschaft konnte das deutsche Team mit Gudrun Stock (München), Tatjana Paller (Unna), Laura Süßemilch (RSC Biberach/Team Stuttgart) und Franziska Brauße (RSV Öschelbronn/Team Gesundshop 24)) konnte mit einer guten Zeit (4:34 Minuten) überzeugen und auf den vierten Platz fahren. In der ersten Runde steigerten sie diese Zeit noch um zwei Sekunden (4:32 Minuten). Kleiner Vergleich: Der deutsche Vierer brauchte bei Olympia für dieselbe Distanz 4:30 Minuten.


Am Freitagabend (21.Juli) traf die junge Mannschaft im kleinen Finale um Bronze auf Großbritannien. Stock, Paller, Brauße und Süßemilch kämpften dabei im kleinen Finale die Britinnen nieder. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Es war echt spektakulär“, sagte Bundestrainer André Korff.

Die Britinnen gingen nach einem Sturz ersatzgeschwächt an den Start, setzten alles auf eine Karte und versuchten die deutsche Mannschaft schnell einzuholen. Zwei Britinnen schafften es, zum deutschen Vierer aufzuschließen, eine dritte Fahrerin blieb 30 Meter zurück, die vierte Fahrerin schied früh aus. Deutschland verhinderte die Einholung und konnte das Rennen sogar drehen. Während die zwei Britinnen auf ihre Teamkollegin warteten, machten die Deutschen wieder Boden gut, bis sich auch der deutsche Vierer „verlor.“ Am Ende hatten die deutschen Mädels aber doch die Nase vorn und gewannen die Bronze-Medaille. In 4:39,028 Minuten siegten sie vor Großbritannien (4:41,279).

„Das war ein echter Krimi. Natürlich hatten wir einen kleinen Vorteil, trotzdem hat keiner vorher daran geglaubt. Die Freude ist jetzt natürlich riesig“, sagte Franzi Brauße. Europameister wurde Italien vor Polen.

 

Etwas unglücklich war dagegen Marc Jurczyk als Vierter im 1000-Meter-Zeitfahren der U 23. In 1:02,250 Minuten verpasste der Altdorfer, der ehemals als RSG Böblingen-Nachwuchsfahrer die ersten Rennerfahrungen machte und aktuell in Erfurt lebt und trainiert, knapp den Sprung auf das Podium. „Die Zeit ist prinzipiell gut, deshalb der Platz umso ärgerlicher. Ich hatte die letzten Tage mit ein paar gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Dafür ist das Ergebnis als gut zu bewerten“, sagte Jurczyk. Neuer U-23-Europameister wurde Aleksandr Vasyukhno aus Russland in 1:01,345 Minuten.

 

Text: uhu/BDR-PM/RSV Öschelbronn-Facebook

Fotos: Petro Nappa und über RSV Öschelbronn-Facebook

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