Für die Jungs des „WRSV-Holczer Radsportteam“ war bei der Niedersachensrundfahrt in der Gesamtwertung wenig zu holen. Gastfahrer Niklas Märkl (vom LV Rheinland-Pfalz/RSC Linden) sprintet allerdings im roten Trikot der Württemberger bei der letzten Etappe als Dritter auf das Tagespodest. Das Team aus vier württembergischen Fahrern mit Axel Lippmann, Kim Alexander Heiduk (beide RSV Öschelbronn), Julian Barth (RSC Biberach), Moritz Henninger (Adler Empfingen) und den beiden Gastfahrern Henrik Pakalski (Erfurt) und Niklas Märkl (Linden) arbeitet aber gut zusammen.

Nachdem zwei Wochen zuvor die schwere Valromey-Etappenfahrt vom 12.-16.Juli 2017 (Ain Bugey Valromey Tour 2017) sportlich und gesundheitlich nicht nach Wunsch der Fahrer des „WRSV-Holczer Radsport-Team“ verlief und zudem durch einen schweren Sturz mit unglücklichem Ausgang für den WRSV-Gastfahrer Pirmin Benz (LV Baden/RSG Offenburg-Fessenbach) überschattet wurde (dem wir auf diesem Wege die allerherzlichsten Gute-Besserungswünsche schicken und auf hoffentlich vollständige Genesung hoffen), sollte es in Niedersachsen bei der doch eher flachen Rennlandschaft besser laufen.

 

137 Starter wurden auf die erste Etappe geschickt. 106 erreichten nach drei Tagen das Ziel der Rundfahrt in Wallenhorst. Das WRSV-Team belegte den soliden elften Platz von 22 Mannschaften.

 Der amtierende Junioren-Vize-Weltmeister Straße und WRSV-Gastfahrer Niklas Märkl mit seiner Bilanz:

„Feitags ging es los mit einem Straßenrennen von 66 Kilometer. Hier war von Anfang an hohes Tempo und es wurde Windkante gefahren. So ist dann auch schon ziemlich früh die Spitzengruppe rausgefahren, die dann auch durchgekommen ist. Ich glaube, es mit vier Norwegern. Samstag stand dann das Zeitfahren über 10,5 Kilometer auf dem Programm. Da war Axel Lippmann der beste vom WRSV-Team. Das Zeitfahren gewonnen hat Andreas Leknesunt (Norwegen). Am Nachmittag mussten wir dann nochmal 96 Kilometer fahren. Hier haben die Norweger das gesamte Feld zusammengehalten und keinen mehr wirklich gehen lassen. Das Rennen war trotzdem sehr schnell mit einem Massensprint am Ende. Hier wurde ich Fünfter. Die Schlussetappe am Sonntag ging über 114 Kilometer. Das Profil war bisschen welliger als die Tage davor, aber es konnte sich nie wirklich eine Spitzengruppe absetzten. Auf den letzten 20 Kilometern befand ich mich in einer elf Mann starken Spitzengruppe, die leider zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Der Sieger des Rennens hatte nochmal aus der Spitzengruppe attackiert und den Vorsprung mit einer Radlänge ins Ziel gerettet. Ich wurde auf dieser Etappe Dritter.Über die Rundfahrt hinweg hat das WRSV-Team gut zusammen gearbeitet“, erläutert Märkl, als er sich bereits auf dem Weg zur Straßeneuropameisterschaft macht.

 

WRSV-Kaderfahrer Moritz Henninger holt weiter aus:

„Nachdem es für uns der Valromey-Rundfahrt semi-gut lief und nach und nach alle Fahrer des Teams aufgrund von Magen-Darm oder Sturz aufgeben mussten, nahm wir uns (wir sind: Axel Lipmann, Kim Heiduk (beide RSV Öschelbronn), Julian Barth (RSC Biberach) , Moritz Henninger (Adler Empfingen) und die beiden Gastfahrern Henrik Pakalski (Erfurt) und Niklas Märkl (Linden)) für Niedersachsen viel vor. Die kurze erste Etappe (66Kilometer) wurde schnell angegangen und die norwegischen Fahrer kontrollierten das Rennen von Anfang an. Gegen Rennende konnte sich eine elfköpfige Gruppe lösen. Henrik Pakalski verpasste die Gruppe knapp und konnte in einer drei Mann starken Verfolgergruppe auf Platz 14 fahren. Das Zeitfahren (10 Kilometer) war die einzige Chance, um im Gesamtklassement wieder vorne hineinzufahren. Hierbei wurde Axel Lippman bester Württembergischer Fahrer auf Platz 35. Beim anschließenden Straßenrennen (96 Kilometer) konnte durch eine sehr gute Teamarbeit der Massensprint für Niklas Märkl perfekt angefahren werden. Mit dem vierten Platz wurde das Podest nur knapp verpasst und das Ziel für die letzte Etappe stand fest. Die hügeligen 114 Kilometer sonntags wurden ebenfalls von den Norwegern bestimmt, doch alle Gruppen wurden gegen Rennende wieder eingeholt, sodass es erneut zu einem Massensprint kam. Der „Württembergzug“ konnte Niklas Märkl ebenfalls wieder in Position bringen und mit dem dritten Platz standen wir endlich auf dem Podest. In der Gesamtwertung spielten wir zwar nur eine untergeordnete Rolle, doch mit den Leistungen aller Fahrer und der Teamarbeit bei den Straßenrennen konnten wir zufrieden sein und haben so in der Teamwertung einen elften Platz von 23 Mannschaften aus ganz Europa erreicht.“

 

Den Fahrern Niklas Märkl und Moritz Henninger sei hier für ihre Berichte herzlichst gedankt!

Ebenso Ralf Jürkenbeck für die Fotos!

 

Text: uhu/Märkl/Henninger

Fotos: Ralf Jürkenbeck

 

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