Nebel, Kälte, Warten - keine wirklich guten Voraussetzungen
 
Dass sich der für 8.40 Uhr angesetzte Start der Handbiker auf Grund eines Verkehrsunfalls auf der Rennstrecke um 50 Minuten verzögerte, war in Kombination mit den niedrigen Temperaturen um zehn Grad und dem starken Nebel eine eher schlechte Vorraussetzung für das Rennen über die Distanz von rund 21 Kilometer. „Da wir über eine Stunde im Startbereich standen, mussten wir uns sehr bemühen nicht komplett auszukühlen. Wir haben dann versucht uns mit kleinen Runden, die wir auf der Startgeraden gedreht haben, bis zum Start warm zu halten“, so die Seerosefahrerin, deren Ziel es war, ihre Zeit aus dem letzten Jahr zu verbessern. Doch Jana Sohm ließ sich von den widrigen äußeren Umständen nicht beeindrucken und ging ihr Rennen zügig an.
 
Auf den ersten fünf Kilometern entlang der Donau, konnte sie durchgängig einen Schnitt von über 14 Kilometern pro Stunde fahren. „Ich habe schon auf den ersten Kilometern gemerkt, dass heute eine gute Zeit drin ist, darum habe ich versucht auf den ersten zehn Kilometern auf einer freien Strecke eine für mich recht hohe Geschwindigkeit zu fahren.“ Denn wie von der Athletin befürchtet, begannen nach der ersten Hälfte des Rennens die Herausforderungen.
 
Slalom durch die Läufer - fliegende Wasserbecher eine Gefahr
 
Auf Grund der Streckenführung trafen sich nun die Wege der Handbiker und Marathonläufer, was zur Folge hatte, dass sich Jana ab nun durch einen Pulk von Tausenden Läufern kämpfen musste. Das ständige Abbremsen und Anfahren auf dem leicht welligen Kurs, um die Jogger nicht zu überfahren, kosteten wertvolle Zeit und Nerven. „Dieses Slalom fahren war sehr anstrengend und hat meine ganze Konzentration gefordert, besonders in engen Kurven oder an den Versorgungsständen, denn da musste ich auch noch fliegenden Wasserbechern ausweichen“, berichtete die grinsende Handbikerin im Ziel. Dieses überquerte sie als dritte Frau in einer Zeit von 1:49:25 Stunden und hat somit ihre letztjährige Zeit um unglaubliche 45 Minuten verbessert und auch ihre angepeilte Zielzeit von 2:15 Stunden deutlich unterboten.
 
Neuer Flitzer macht's - optimiertes Training
 
Auf die Frage, wie sie sich diese neue Bestzeit erklärt, antworte die mehr als zufriedene Seerose-Handbikerin: „ Das neue Bike hat auf jeden Fall im Vergleich zum letzten Jahr schon einen riesengroßen Unterschied gemacht! Und auch das Trainingslager vor vier Wochen lief ziemlich gut. Eine Zeit von 2:15 Stunden, wie ich sie angepeilt hatte, hätte ich mir damit erklären können. Aber mit einer Verbesserung um 45 Minuten zum letzten Jahr hätte ich nie gerechnet, zumal ich diese Saison krankheitsbedingt sehr oft nicht trainieren konnte! Aber irgendwie lief es heute richtig gut und das freut mich sehr!“ 
 
Text und Fotos: Jana Sohm/privat

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