„klar wäre es schön gewesen noch einmal fahren zu dürfen, aber die Zeit steht ja erst einmal mit der 4:24 persönlicher Bestzeit.“ Es siegte schließlich der Franzose Marc Fournier.

 

Im darauffolgenden Rennen des BDR-Fahrers, der seine Radsportlaubahn 2007 beim TV Kressbronn startete, durch das „Ghost Junior Team Württemberg“ ging und die Karriere aktuell im „rad-net Rose-Team“ fortführt, startete Mathis als Baustein des BDR-Vierers mit Jasper Frahm, Marcel Franz, und Erik Schubert. „Hier war das Ziel eine gute Zeit zu fahren, was uns- denke ich - mit einer 4:07 gelungen ist“, erklärt der 21-Jährige. Unter den 13 gestarteten Team bedeutete dies Platz sieben. Den Europameistertitel feierten hier die schnellen Briten.

 

Ein „bisschen Medaille“ hatte sich Marco Mathis dann aber doch noch verdient, auch wenn er - praktisch gesehen - nur daran schnuppern konnte: „In meinem letzten Rennen, dem Scratch, nahm ich mir nochmal einiges vor, allerdings hatte mein Nationalmannschafts-Kollege die selben Erwartungen, so dass wir uns dazu entschlossen hatten, dass derjenige, der als Erster einen Vorteil im Rennen hat, die Unterstützung des andern bekommt“, dies war im EM-Scratchrennen dann also BDR-Kollege Marcel Franz aus Cottbus, der mit bester Unterstützung von Mathis zu Silber und zur Vizeuropameisterschaft fuhr, während Mathis auf dem 21. Platz landete. Das Scratchgold holte sich Matthew Gibson aus Großbritanien.

 

„Athen“ war allerdings nicht nur Bahn und Leistungssport – denn die Europameisterschaften waren nur das eine Bild, welches die Athleten mit nach Hause nahmen. Das andere waren die Eindrücke abseits des Sports und das überraschte Marco Mathis doch: „Also die Atmosphäre in Athen ist überhaupt nicht so wie sie momentan in den Medien beschrieben wird. Die Griechen sind gegenüber uns Deutschen sehr, sehr nett gewesen und auch die Stimmung in der Stadt war nicht so, dass man denken musste, dass sich die Leute um ihr Geld Sorgen machen“, schildert der Sportler die ihnen entgegengebrachte Gastfreundschaft und Freundlichkeit, die das sportliche Ereignis wunderbar abrundeten.

 

 

Text: uhu

Foto: oben:Mathis in Athen-EM 2015/ Nassos Triantafyllou

          unte: uhu-Archiv - von der Straße auf die Bahn - Marco Mathis im Trainingsrennen Moos-Weiler März 2015

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