Mitstreiter im BDR-Team waren Martin Salmon (Pfalz), die beiden Bayern Patrick Haller und Georg Zimmermann, sowie die beiden badischen Juniorenfahrer Frederik Einhaus und Tim Auer.

 

„Am ersten Tag mit Bergankunft befand ich mich im Hauptfeld und kam als 34. ins Ziel. Der zweiter Tag war wieder von der harten Sorte und erneut mit einer Bergankunft,aber zudem mit drei bergigen Runden. In den letzten Berg bin ich dann an der zwanzigsten Position hinein gefahren, verlor aber gleich Plätze, die ich im Laufe des Anstiegs wieder etwas wettmachen konnte und wurde diesmal 35. Auf der letzten Etappe ging es dreimal einen kleinen Hügel hoch, danach folgte eine winkelige Abfahrt durch den Ort. Als letztes kam ein relativ langer Anstieg, ich hatte aber fünf Kilometer davor Defekt und bin leider nicht mehr ran gekommen“, bilanzierte der 18-jährige Vorzeige-WRSV-Fahrer am Ende.Teamkollege Martin Salmon wurde als bester Deutscher Gesamt-Sechster und entschied die Sprintwertung nach drei Etappen für sich. Nicht so ganz zufrieden trat Max Siger die Heimreise an: „Hätte schon gern mehr erreicht. Für die WM-Vorbereitung war es aber gut.“

 

Zum WM-Einzelzeitfahren der Junioren am 22.September im amerikanischen Richmond heißt es dann wohl Daumendrücken. Start über die 30 Kilometer mit 96 Höhenmetern ist am Dienstag in zwei Wochen um 9:30 Uhr Ortszeit. In der Hoffnung, dass in den nächsten beiden Wochen nichts mehr schief geht, kann man Max Singer den tollen Druck in den Beinen wünschen, der ihm von den Kollegen bis dato bescheinigt wird!

 

Ebenfalls im BDR-Einsatz war Jan Hugger (RV Viktoria Niedereschach/WRSV-Holczer-Radsport-Team), der mit seinen fünf Teamkollegen Leo Appelt (Niedersachsen und ebenfalls WM-Teilnehmer im Einzelzeitfahren), Jonas Rutsch (Hessen), Max Kanter, Richard Banusch (beide Brandenburg) und Felix Groß (Sachsen) vom 04.-06.September die 39.Auflage der traditionellen Rüeblilandrundfahrt im Kanton Aargau in Angriff nahm. In der Teamwertung belegte das Sextett Platz drei hinter der Schweiz und Dänemark. Das Etappenrennen wurde von vielen

Nationalmannschaften ebenfalls zur direkten Vorbereitung auf die in zwei Wochen stattfindenden Straßenweltmeisterschaften genutzt. Gemeldet waren 19 Mannschaften, darunter Nationalteams aus zwölf Ländern sowie sechs Schweizer Regionalmannschaften.

 

Der Grand Prix bestand aus vier Etappen mit drei Straßenrennen und einem Einzelzeitfahren. Bedingt durch die Ausgeglichenheit des großen Starterfeldes und einer zwar bergigen Streckenplanung, die aber letztlich für spektakuläre Ausreißversuch nicht selektiv genug war, endeten zwei der drei Straßen-Etappen im Massensprint des nahezu geschlossenen Feldes. Das hieß Helferdienste für den teamsprinter. Die zweite Etappe gewann Max Kanter. Leo Appelt belegte im anschließenden EZF Platz drei. Hugger hatte über die 9,6 Kilometer mit starkem Wind zu kämpfen und wurde in einer Abfahrt von einem Privatauto behindert, was ihn aus dem Rhythmus brachte. In der Gesamtwertung belegte der WRSV-Athlet mit einer soliden, keine Schwäche zeigenden Leistung den 33.Platz unter den ursprünglich 110 gestarteten Fahrern. Zwölfter war der 17-Jährige in der inoffiziellen Wertung des jüngeren Jahrgangs.

 

 

Beide Fahrer fehlten aufgrund ihrer BDR-Einsätze beim letzten Bundesligarennen der Saison, bei dem im pfälzischen Ramberg auch die DM-Berg ausgetragen wurde. Dazu folgt ein Extra-Beitrag.

 

Text/Fotos:uhu (Max Singer Archiv 2015)

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