Im 18köpfigen Feld musste sich das Quintett mit Katja Breitenfellner (RSV Öschelbronn), Laura Süßemilch, Isabell Seif (beide RSC Biberach), Sofie Mangertseder (Rottaler RSV) und Franziska Brauße (TSV Betzingen) gegen Fahrerinnen aus Tschechien, der Slowakei, den Niederlanden, Großbritannien, Norwegen, Österreich und weitere Konkurrentinnen aus Deutschland durchsetzen.

 

Trotz eines famosen Sieges im Punktefahren durch Katja Breitenfellner hatten die jungen Sportlerinnen an den beiden Frauen-Renntagen im Rahmen der Sixdays zu beißen. Dennoch war es „einfach mal was anderes als sonst“, wie es das „Küken“ im Feld, die 17-jährige Franzi Brauße, so schön formulierte.

 

„Also mit dem ersten Tag bin ich gar nicht zufrieden, da musste ich mich erst einmal an die Fahrweise des internationalen Fahrerfeld gewöhnen. Es ist halt schon etwas anderes als nur national in Deutschland zu fahren!“, bilanziert die Juniorin, die sich auf der Bahn zu Hause fühlt. „Mit dem zweiten Tag bin ich sehr zufrieden, da wurde ich Fünfte im Ausscheidungsfahren und Zweite im Scratch, in dem ich mit einer Tschechin eine Runde herausfahren konnte“, gibt die junge Schwäbin preis, die beim Sieg der Tschechin Jarmila Machačová in der Gesamtwertung den 13.Platz belegte. Unheimlich gefreut hatte sie sich, „dass ich die Möglichkeit bekommen habe, mit so einem Starterfeld Rennen fahren zu dürfen!“ Da geht es Franzi Brauße nicht anders, als ihren württembergischen Mitstreiterinnen, die ebenfalls gern nach Bremen reisen und dort bereits Wiederholungstäterinnen sind. Die Begeisterung ist deshalb auch einen Tag nach Bremen bei der U19-Fahrerin des Bundesliga-Straßenteams „Team Mangertseder-WRSV“ noch spürbar: „Die Stimmung in der Halle war mega! Ich würde sofort wieder fahren, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde“ und blickt dabei sicherlich schon auf 2017.

 

Für das Team Stuttgart fasst Teamchef Olaf Janson zusammen:


„Das Team Stuttgart war mit den vier Sportlerinnen Laura Süßemilch, Katja Breitenfellner, Isabell Seif und Sofie Mangertseder (alles - wie bereits erwähnt - ehemaligen Team Mangertseder-WRSV-Fahrerinnen – Anmerkung uhu) vertreten. Obwohl alle viel Bahnerfahrung haben, fiel es ihnen anfangs schwer sich auf der Bremer Bahn zurecht zu finden. Misst die Bahn in Bremen nur 166 statt der gewohnten 250 Meter. Da es nicht nur ihnen so ging, kam es zu Stürzen, in denen auch zwei Stuttgarterinnen verwickelt waren. Nach kurzer Wundversorgung ging es gleich weiter und am zweiten Tag kamen alle besser zurecht. Katja gelang am zweiten Tag im Punktefahren ein Sieg durch Rundengewinn! In der Gesamtwertung des Omnium im international gut besetzten Feld, belegten die Mädels Plätze im Mittelfeld (8.Seif/9.Süßemilch/10.Breitenfelnner/14.Mangertseder). Wichtiger als die Platzierungen war es jedoch neue Eindrücke und Erfahrung bei dem topp organisierten Rennen zu sammeln.“

Mit Isabell Seif und Laura Süßemilch starten zwei Team Stuttgart-Fahrerinnen zudem in eineinhalb Wochen beim Berliner Sechstagerennen (28.01.- 02.02.2016).

 

 

Auch ein ehemaliger Juniorenfahrer des Württembergischen Landesverbandes war, bzw. ist in Bremen vertreten. Vor dem heutigen Schlusstag in Bremen konnte Kurzzeitspezialist Marc Jurczyk (RSC Turbine Erfurt/RSC Böblingen) bereits zwei Keirin-Wettbewerbe für sich entscheiden. In der Gesamtwertung liegt er momentan auf dem fünften Platz.

 

 

 

Alle Ergebnisse und Wissenwertes hier: http://www.sixdaysbremen.de/

Fotos: (Titelbild Katja Breitenfellner, unten Marc Jurczyk): Arne Mill, turus.net Radsport/Selfie:Franzi Brauße

Text:uhu/Janson

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