Und es sollte sich für Lea Waldhoff (TSG Leutkirch) in der weiblichen Schülerklasse mit einem Podestplatz bei dem wichtigen Renneinsatz auszahlen.

 

Weibliche U15 und 17-Klassen:

„Bei sehr sommerlichen Temperaturen war das Punktefahren als Qualifikation als Erstes zu bewältigen.Dabei erreichten alle fünf WRSV-Sportlerinnen das Finale. Als Nächstes war das Scratch-Rennen an der Reihe, das aber nicht so nach Plan lief. Einzig Lea Waldhoff konnte sich sehr gut als Zweite platzieren. In der Einerverfolgung konnten wir unsere Ziele bei den U15-Mädels gut erfüllen, allerdings mussten die Jugend-Fahrerinnen Federn lassen“, bilanziert Wörner und berichtet weiter: „Die Mädels konnten nicht an ihre Leistung der vergangen Wochen anknüpfen und haben wichtige Punkte verschenkt. Beim Ausscheidungsfahren der U17 stürzte Anna Schneider (MRSC Ottenbach) und zog sich eine so tiefe Ellenbogen-Verletzung zu, das sie das Rennen nicht fortsetzen konnte. Allesia Pröpster (RSG Zollern Alb'82) erwische es sehr früh, da sie keine Möglichkeit fand, nach vorne zu fahren. Sarah Wolfer (RSG Zollern Alb'82) konnte sich bis auf Platz Drei vorarbeiten und machte wichtige Punkte gut.“

 

Besonders freuen konnte sich Trainer samt Betreuern und Team über den Erfolg von Lea Waldhoff in der U15 Klasse: „Sie belegte hier nach cleverer Fahrweise den zweiten Platz. Lucy Mayrhofer (RV Radlerlust Gomaringen) behauptete sich im Mittelfeld.“

Das Fazit nach Tag eins für die WRSV-Fahrerinnen: „Der erste Tag war für mich als Trainer nicht so zufriedenstellend. Am Abend haben wir uns zusammengesetzt und die Fehler erörtert. Und auch gleich die Taktik für die kommenden Rennen besprochen.“

 

Und genau dies sollte Erfolg zeigen: „Alessa siegte über 250 Meter sowie 500 Meter und Sarah mit Platz Zwei über 500 Meter und Vierte über die 250 Meter. Bei den U15 Mädels wurde Lea Zweite in 500 und Lucy im Mittelfeld. Bei den 100 Metern kamen beide vorne ins Ziel“, so die Rechnung durch den Coach.

 

Anschließend konnten Wolfer und Pröpster keinen weiteren Boden hinsichtlich der Gesamtwertung gut machen, zeigten aber eine taktisch gute Leistung.

 

Fast ein kleines Drama elektrisierte das gesamte Team. Bei einem Sturz von Lea Waldhoff 19 Runden vor Schluss, die bis dato auf Platz Zwei lag, bohrten sich viele kleine Holzsplitter in die Haut „Die waren teilweise Streichholz dick“, erinnert sich Wörner: „Als ich bei ihr ankam und sie fragte, ob sie weiter fahren kann, sagte sie sofort ja. Was mich sehr beeindruckte. Die Moral war riesig.“ Nach der Neutralisation des Rennens kam sie allerdings schwer in Tritt und musste eine Wertung auslassen. „Durch einen erneuten Sturz und einer fast zwanzig Minuten langen Rennunterbrechung, litt sie schwer. Biss aber auf die Zähne und erkämpfte sich verdient die Bronze Medaille“, zeigt sich Wörner erfreut von der Moral der jungen Athletin aus dem Allgäu.

Lucy Mayrhofen punkte zum Ende des Rennens und schob sich ein wenig nach vorne.

 

Das große Fazit des Trainers: „Im Großen und Ganzen war ich mit den Leistungen der Mädels zufrieden. Auch wenn nicht alles geklappt hat, was wir uns vorgenommen haben. Die Leistungen lassen aber für die Zukunft hoffen, so dass auch weiterhin der WRSV mit tollen Sportlerinnen auf der Bahn vertreten ist!“

Auch der Honrorartrainer der weiblichen Klassen U17, Jürgen Bubeck, meldet sich zu Wort: „Es war mehr ein geschlossenes Auftreten des württembergischen Radsport Verbandes, also ein Miteinander, und so soll es doch eigentlich auch sein!“

 

Die Ergebnisse U17w Gesamtwertung Omnium:

Platz 1: Katharina Hechler (RSV Edelweiß Oberhausen)

Platz 2: Ricarda Bauernfeind (RSG Ansbach)

Platz 3: Anne Sprigode (SSV Gera 1990)

Platz 5: Sarah Wolfer (RSG Zollern Alb)

Platz 7: Alessa-Catriona Pröpster (RSG Zollern Alb)

Anna Schneider (MRSC Ottenbach) Aufgabe nach Sturz (verletzt)

 

Die Ergebnisse U15w Gesamtwertung Omnium

Platz 1: Hanna Dopjans (RSV Irschenberg)

Platz 2: Ina Maria Teschke (RV Edelweiß Merdingen)

Platz 3: Lea Waldhoff (TSG Leutkirch)

Platz 12: Lucy Mayrhofer (RV Radlerlust Gomaringen)

 

 

U15 männlich:

Die Geschichte ist leider schnell erzählt, denn es sah mau mit der WRSV-Beteiligung in der Klasse der Schüler männlich aus. Einzig Fabian Keller (RSV Öschelbronn) startete in dieser Klasse mit württembergischer Lizenz. Zwei Vorläufe ( Punktefahren) entschieden über den Einzug ins DM-Omnium-Finale, das jeweils die besten zwölf bestreiten durften. Als 13. verpasste der junge Schwabe knapp die Teilnahme der Besten.

 


U17 männlich: Heiduk wird Omniums-Vierter/Mayrhofer weiter Sichtungsführender

Hier starteten vier Fahrer aus dem Kader des WRSV: Kim Heiduk (RSV Öschelbronn), Nick Hartmann (RSV Öschelbronn), Felix Engelhardt (SSV Ulm) und Marius Mayrhofer (RV Radlerlust Gomaringen).

„Auch hier waren zwei Vorläufe zu fahren, bei denen die besten zwölf im Punktefahren ermittelt wurden, die dann das Omnium bestreiten durften. Und auch hier wird einer 13.: Nick Hartmann hat es leider nicht in das Omnium geschafft“, bedauert Trainer Holger Roth.

„Nach schlechtem Start im Omnium kämpften sich unsere drei Fahrer Wettbewerb für Wettbewerb wieder in die richtige Richtung. Zur Halbzeit lag Kim Heiduk sogar auf Rang Drei und eine Medaille war in greifbarer Nähe. Marius Mayrhofer und Felix Engelhardt lagen auf den Plätzen Zwölf und 15.“ Das Pikante dabei erwähnt Roth in einem Atemzug: „ Aber um das Führungstrikot in der Jugendsichtung zu behalten, musste Marius unter die besten zehn Fahrer kommen. Bis zum abschließenden Punktefahren lagen die beiden Ziele (Medaille und Führungstrikotverteidigung) im Rahmen des Machbaren. Leider fehlte allen Dreien die Souveränität der Vorläufe im Punktefahren und schrammten an den Medaillenrängen vorbei. Somit wurde Kim Vierter. Allerdings fuhren Felix und Marius noch auf die Plätze Acht und Neun vor! So bleibt Marius Mayrhofer weiterhin Führender in der Jugendsichtung!“

Das Fazit des eigentlichen Schülertrainers Roth, der in Köln die noch immer unbesetzte Trainerstelle des Jugendtrainers übernahm: „Soweit ein toller Erfolg! Aber mit etwas mehr Training auf der Bahn wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen. Denn es waren oft kleine technische und taktische Mängel, die bessere Platzierungen in den einzelnen Wettbewerben verhinderten.“

 

Nun gehen die Blicke der Jugendfahrer des WRSV in Richtung September und Frankfurt/Oder.

 

Vielleicht formt sie ja bis dahin ein eigener Jugendtrainer, diesmal übernahmen den Trainerjob und die Betreuung für die in Köln startenden Klassen: Karsten Wörner, Christian Brauße und Holger Roth.

 

Knackpunkt: Auf der steilen Bahn von Frankfurt/Oder finden vom 23.-25.09.2016 bereits die ersten Sichtungsrennen für die neue Saison 2017 statt. „Das Omnium dieses Bahnsichtungsrennens wird bereits in der Klasseneinteilung des Jahres 2017 gefahren und in die Ausdauersichtungsserie des Jahres 2017 eingerechnet.“, ist auf der offiziellen Seite des Bund Deutscher Radfahrer zu lesen.

 

 

Text: uhu/Wörner/Bubeck/Roth

Fotos: uhu/Engelhardt/Heiduk

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