Sonne, Regen und jede Menge Fun
Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Freeride- und Singletrailcamps in Saalbach-Hinterglemm stand schnell fest, dass es 2016 eine Wiederholung geben sollte.
Tag 1
Am 30.06. diesen Jahres war es dann soweit und die insgesamt 13 Teilnehmer und 2 Referenten starteten unter zunächst sehr wechselhaften Wetterbedingungen in den Lehrgang. Auf Grund des starken Regens am Mittag wurde die Vorstellungsrunde kurzerhand in die Gaststube des Hotels Wiesenegg verlegt, welches auch dieses Jahr mit tollem Service und leckerem Essen zu begeistern wusste. Kurz danach hatte der Wettergott Erbarmen und so schien kurze Zeit später wieder Sonne. Somit ging es auch umgehend zum Übungsgelände in Hinterglemm.
Nach ein paar Dehnungsübungen standen die ersten Fahrtechnikchecks an. Hier hatten die anwesenden Guideanwärter dann die Möglichkeit, das fahrtechnische Können „ihrer“ Teilnehmer zu beurteilen und sich Gedanken zu möglichen Technikübungen zu machen.
Anschließend galt es dann noch die ersten Meter auf den örtlichen Trails zurücklegen, die dank der gerade erst begonnenen Saison noch in Top-Zustand waren. Auf der Milka-Line hatte jeder die Gelegenheit seinen Flow zu finden und sich auf die kommenden Tage einzustimmen.
Am Abend stand für die Guideanwärter planen, planen, planen an um den nächsten Tag für die übrigen Teilnehmer interessant, abwechslungsreich und vor allem lehrreich zu gestalten.
Tag 2
Bei bestem Wetter startete die Gruppe am Freitag wieder auf dem Übungsgelände mit dem Fahrtechniktraining. Vor allem Kurventechnik, Bremsen und das Überwinden von Hindernissen waren Thema an diesem Vormittag. Innerhalb kürzester Zeit fanden die Teilnehmer, dank der sehr guten Anleitung durch die Trainer, immensen Spaß daran ihr Bike durch die Anlieger des Pumptracks zu drücken. Genauso gut lief es mit den zu überwindendenden Hindernissen. Hier gelang es so mache(n) innerhalb kürzester Zeit zum Bunny-Hop zu führen – Mega-Erfolgserlebnis inklusive.
Nach knapp 2 Stunden ging für die, in zwei Gruppen aufgeteilten, Teilnehmer den nächsten Schritt zu wagen - rauf auf die Z-Line! Dem ein oder anderen noch aus dem Vorjahr bekannt aber manchen noch komplett unbekannt schwankten die Gefühle zwischen Vorfreude und ausgewachsenem Respekt. Aber auch der wandelte sich nach der ersten Abfahrt in ein riesiges Grinsen und die Lust auf „MEHR“. Zunächst stand aber eine Stärkung zum Mittag an. Hierfür ging es per Reiterkogelbahn rauf auf die Sportalm um von dort aus die Blue-Line unter die Stollen zu nehmen. Danach stand das Highlight des Tages auf dem Plan – die Auffahrt zum Schattberg mit dem Ziel „Hacklberg-Trail“. Dank Kaiserschmarrn, Spaghetti usw. stellten die knapp 200 HM bis zum Westgipfel kein großes Problem dar. Nach dem obligatorischen Gruppenbild (inkl. Maskottchen) hieß es dann: „Protektoren an, der Helm zu und Dämpfer auf!“ Auf X km und Y HM bietet der Trail unzählige Sprünge, Anlieger und kleinere Drops, die allesamt sehr natürlich wirken – ein Traum für Enduristen und Freerider. Und das sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.
Dank der guten Planung und Führung der beiden Guideanwärter Rico und Andreas konnte im Anschluss nochmal die Z-Line Angriff genommen werden und bildete den Abschluss des Tages. Abends stand dann wieder die Planung des nächsten Tages an. Hier wurden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und zwei Angebote für die Teilnehmer erstellt, die es dann am folgenden Tag zu „verkaufen“ galt.
Tag 3
Am Samstag hatten dann die Teilnehmer die Qual der Wahl: Exklusive und intensives Techniktraining mit den „Traillegenden“ Marvin und Klaus oder Tour á la Big-5-Challenge mit den „Rund-um-Sorglos“-Guides Rico und Andreas. Da die Touren gemäß den Wünschen vom Vorabend geplant waren fanden sich die Gruppen recht schnell und es konnte um kurz nach neun losgehen. Die einen starteten wie gewohnt auf dem Fahrtechnikgelände um das bisher gelernte zu vertiefte und zu erweitern. Für die anderen ging es über den „Wurzeltrail“ Richtung Asitz, dem Leoganger Hausberg. Der Trail machte seinem Namen alle Ehre und forderte fahrerisches Können um die unzähligen kleinen und größeren Hindernisse zu überwinden. Aber auch hierbei kam der Spaß nicht zu kurz.
Belohnt wurde die Anstrengung mit der Abfahrt auf dem neu eröffneten Hot-Shots-Trail im Bikepark Leogang. Hier konnte insbesondere an Sprung- und Kurventechnik gefeilt werden. Die gut gebauten Tables und Anlieger boten dafür genug Raum. Über den Hangman II ging es bis runter an die Talstation der Asitzbahn um auf dem dortigen Übungsgelände das „Dropen“ zu trainieren. Im Anschluss ging es dann mit Lift und aus eigener Kraft hinauf bis auf den Großen Asitz.
Die geplante Mittagspause auf der Panoramaalm wurde auf Grund der „suboptimalen“ Ausschilderung auf der Rückfahrt nach Saalbach kurzerhand aufs Spielberghaus verlagert. Auf Grund des sich dann verschlechternden Wetters konnte auf der Tour noch der Höllentrail Richtung Tal gefahren werden, bevor es zurück zum Hotel ging. Die geplante Auffahrt auf den Schattberg wurde im Sinne eines vernünftigen Risikomanagements nicht unternommen. Gleiches galt für die Technikgruppe, die nach ihren Trainingseinheiten auf Z-Line und Pro-Line unterwegs waren, die Auffahrt auf den Schattberg aber ebenfalls cancelten.
Tag 4
Am letzten Tag zeigte sich das Wetter dann etwas freundlicher allerdings war nicht klar, wie sich der Regen der Nacht auf die Strecke ausgewirkt hatte. Nach der ersten Abfahrt auf der Milka-Line war klar: Alles gut! Die Strecke war nicht aufgeweicht, der Staub weg und der Grip da. Somit war auch das Ziel für die vorletzte (den eine letzte gab es an dem Wochenende nie ;-) ) Abfahrt klar: der am Vortag ausgefallene Hacklbergtrail. Dank Regen war dieser ebenfalls super zu fahren. Dies war dann auch der angemessene Abschluss für ein tolles Wochenende an dem die angehenden Trainer und Guides sehr viel Erfahrung für die Praxis sammeln konnten und einiges bezüglich Tourenplanung und Umgang mit verschiedensten Kursteilnehmern gelernt haben. Und das Feedback der Teilnehmer? „Man sieht sich nächstes Jahr… wieder in Saalbach!“
Steinbach -
Vom 20.-24.6. fand der Grundlehrgang der 2016er Ausbildungsreihe zum Trainer C Mtb-Guide im südbadischen Baden-Baden Steinbach statt.
Projekt Pedelec nimmt Fahrt auf
Es ist soweit. Das Pedelec Projekt des WRSV wird nun flächendeckend umgesetzt und unsere Vereine bzw. deren Trainer spielen die Hauptrolle...
Doppelt gestärkt geht das WRSV-Team in das neue Jahr. Mit Stefanie Zehe als neue Bildungsreferentin und Gundolf Greule als Projektmanager konnte der WRSV personell aufrüsten um weiterhin als Vereinsdienstleister hohe Qualitiät zu garantieren.
In der vergangenen Woche versammelten sich 12 Bikeguideanwärter im verschneiten Albstadt um den Aufbaulehrgang ihrer Lizenzierung zu absolvieren.
Am vergangenen Wochenende kam ein Großteil des neu formierten, deutlich gewachsenen Lehrteams des Fachbereichs Breitensport Mountainbike am Olympiastützpunkt Stuttgart zusammen um gemeinsam die Zukunft in ihrem Bereich einzuläuten.
In dieser Woche fand in der Südbadischen Sportschule Steinbach der Grundlehrgang der Ausbildungsreihe 2015/16 zum Trainer C Breitensport Mountainbikeguide statt...
Das Jahr 2015 ist noch lange nicht zu Ende jedoch lässt sich schon heute ein erstes Fazit im Aus- und Fortbildungsbereich ziehen. In diesem Jahr konnten wir die Teilnehmerzahl unserer Qualifikationsangebote verdoppeln und die Qualität - laut Evaluationsbögen - weiter steigern. Wir freuen uns über die gesteigerte Nachfrage in den verschiedenen Disziplinen. So startet im Oktober der 2. restlich ausgebuchte Trainer C Leistungssport Lehrgang, die 2. MTB-Guide- und die BMX/4 Cross Trainerausbildung. Insgesamt werden in 2015 über 150 Trainer Ihre Ausbildung beginnen oder abschließen. Nach jetzigem Meldestand für die noch kommenden Fort- und Ausbildungen, haben wir mit fast 700 TeilnehmerInnen unsere eigenen Erwartungen bei weitem übertroffen. Neue Fortbildungsangebote wurden extrem gut angenommen und nachgefragt. So hatten wir gleich im ersten Jahr ein ausgebuchtes "Singletrail- und Freeridecamp" sowie ein "Women Only Fahrtechnikcamp".
Wir möchten uns an dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen unserer Vereine, Trainer, Multiplikatoren und Jedermänner bedanken und schon heute auf 2016 blicken. Die ersten Veranstaltungen sind bereits im Veranstaltungskalender zu finden, dieser wird bis Ende Oktober vollständig sein.
Was Euch 2016 erwartet?
Trainer C Ausbildungen in den verschiedenen Disziplinen.
Trainer B Ausbildung!
Innovative und brandaktuelle Fortbildungen zu verschiedenen Themen des Radsports.
Unser Anspruch lautet auch 2016 - qualitativ hochwertige Veranstaltungen für den Radsport, um Vereinswachstum und zukunftsfähige Nachwuchsarbeit zu fördern.
(Text: Benjamin Schenk)
Im wunderschönen Hochengandin - quasi an der Quelle der Trails -, fand in der vergangenen Woche (25.07.-01.08.15) der Grundlehrgang zur Trainer C - MTB-Guide Ausbildung statt.
Abschnitt des wunderschönen Suvretta Loops #1
Lehrreferent Benjamin Schenk erarbeitete zum Start der Ausbildung gemeinsam mit den Teilnehmern die theoretischen Grundlagen und bot darüber hinaus die ersten praktischen Erfahrungen. Diese intensiven Einheiten bildeten das Rüstzeug für die kommenden Tage und der weiteren Ausbildung zum MTB-Guide. Das Referentenduo Stefan Mellone und Julian Steinbach bereitete im Anschluss die zehn Teilnehmer/innen in intensiven Fahrtechnikeinheiten, auf den Einsatz auf den umliegenden hochalpinen Trails vor. Tourenplanung, Tourengestaltung, Navigation, Risiko- und Notfallmanagement wurden dabei von der Theorie ins praktische umgesetzt - stets in traumhafter Alpenkulisse und bei besten Bedingungen.
Nach einem gründlichen Bike-Check ging es an die Praxis. Bei der Fahrtechnik wurde das Hauptaugenmerk auf die tourenrelevanten Techniken gelegt. Bremsen und Kurvenfahrweisen, das Überfahren von Hindernissen und Bunny Hop wurden in methodischen Reihen vemittelt.
Suvretta Loop #2
Da es sich um eine Multiplikatorenschulung handelt, wurden gleichzeitig Vermittlungstechniken, Rhetorik, Trainerverhalten und die positive Rede geschult. Inhalte, die vertiefend im Aufbaulehrgang behandelt werden.
Ein besonderes Schmankerl bot uns Dr. Dietmar Lüchtenberg von der Uni Konstanz. Der Dozent vom Sportwissenschaftlichen Institut und Referent des WRSV, war parallel mit seinem Schwerpunktfach "Mountainbike" im Oberengadin. Er bot den Teilnehmern einen umfangreichen Einblick ins Thema Hypoxie und darüber hinaus ein Extra Schrauberworkshop mit drei Stationen, an denen Steuerlager, Innenlager und weitere Anbauteile gewartet werden konnten. Eine tolle Ergänzung wie die Teilnehmer berichteten.
Bilder, die in Erinnerung bleiben werden...
Eine weitere Besonderheit des Lehrgangs war die Fahrtechnikschulung auf den Flowtrail Corviglia (3,7km, 500hm), welcher 5 Mal abgefahren wurde. Für den Uphill griffen die Teilnehmer auf die Standseilbahn zurück, um Kondition und Konzentration für die Abfahrt zu verwenden. In den zahlreichen Kurven perfektionierten die Bikeguideanwärter ihre Kurventechnik und hatten auch noch einen riesen Spaß dabei. Die Vermittlungskompetenz wurde dabei ebenso gezielt gefordert und thematisiert.
Kurventechnik „Drücken“ auf dem Flowtrail Corviglia
Der wellige Trail bietet mit seinen perfekt gebauten Kurven das ideale Terrain dafür. Die Referenten Julian Steinbach und Stefan Mellone gaben den Teilnehmern direktes Feedback, indem sie hinter ihnen fuhren und Korrekturangaben machten. Unterstützt wurden sie dabei von Anwärter Tom Hezinger, der eine eigene Mountainbikeschule in Stuttgart betreibt. Das Betreuungsverhältnis war so ideal und sicherte jeden maximalen Lernerfolg. Jeder Teilnehmer wurde auf einer Abfahrt von einem Trainer begleitet.
Suvretta Loop #3
Nach diesen Grundlagen ging es auf Tour durch die St. Moritzer Hausberge. Das erste Highlight waren die Tour durch das Val Bever (Suvretta Loop), bei der zuerst der Anstieg auf den Piz Nair zu bewältigen war und dann die Abfahrt durch eines der schönsten Täler der Alpen genossen wurde. Auf den Trails (bis S2) zeigten die Teilnehmer was sie zuvor gelernt hatten und perfektionierten diese Fähigkeiten.
Tom genießt den Flow im Val Bever
Tags drauf folgte der nächste Höhepunkt, die Tour „Bernina Freeride“ hoch zu Berninapass und Lago Bianco. Der Ausblick auf der Morteratschgletscher war der erste landschaftliche Höhepunkt dieser Tour. Am Lago Bianco bot sich der nächste Augenschmaus, der vom Ausblick ins Tal nach Poschiavio getoppt wurde. Die Abfahrt hatte es in sich. Ein nicht enden wollender Freeridetrail zauberte den Anwärtern ein breites Grinsen auf die Gesichter. Beim Eis in der City von Poschiavo fachsimplenten die Teilnehmer über die angewandten Techniken.
Morteratgletscher
Der nun folgende Anstieg wurde mit der rhätischen Bahn bewältigt, eine weitere Besonderheit. Die Zugfahrt dauert 45 Minuten, auf der 20km und 1200hm zurückgelegt werden. Die Ausblicke werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Bernina Express an der Alp Grüm
Die Abfahrt vom Berninapass zurück nach Pontresina erfolgte über einen wiederum endlos erscheinenden, extrem flowigen Singletrail, der sich am Hang entlang schlängelt. Der griffige Boden würzte diesen Downhill mit einer gesunden Portion Grip – ein enormer Spaßfaktor.
Perfekte Bedingungen für einen nahezu perfekten Tag
Unten in Pontresina angekommen nutzten die Anwärter die Gelegenheit den örtlichen Pumptrack zu befahren. Solch große Anlagen gibt es in Deutschland bisher leider kaum, weswegen dieser Besuch für große Augen sorgte. Niemand hatte bisher einen solchen Parcours live gesehen oder gar befahren. Wiederum allseits breites Grinsen…
Jürgen auf dem Pumptrack in Pontresina
Nach einer abschließenden Theorieeinheit am Samstagvormittag fuhren die Teilnehmer glücklich und zufrieden nach Hause, mit zahlreichen bleibenden Eindrücken und viel Gelerntem im Gepäck.
Zufriedene Teilnehmer nach einem überragenden Beginn der MTB-Guide Ausbildung
Unser Fazit nach einer intensiven Woche im Oberengadin kann nur lauten - überragend! Hoher Spaßfaktor gepaart mit maximalen Lernerfolg der Teilnehmer. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in Albstadt.
Auch das Lehrteam (v.l. Stefan Mellone, Benjamin Schenk und Julian Steinbach) hatte sichtlich Spaß beim erfolgreichen Grundlehrgang in La Punt
(Text / Fotos: Julian Steinbach, Benjamin Schenk / Julian Steinbach Teilnehmer GL MTB-Guide)
Für alle Interessenten - es gibt einen weiteren Grundlehrgang zur MTB-Guide Ausbildung. Wir starten - in nicht ganz so spektakulärer, jedoch nicht weniger geeigneter Kulisse - vom 12.-16.10 an der Landessportschule in Steinbach. Mehr Informationen und die Ausschreibung finden Sie hier.
Vom 9.-12.7. fand in Saalbach-Hinterglemm der fulminante Gravity-Lehrgang des WRSV - das Singletrail- und Freeridecamp 2015 - statt. Die 19 TeilnehmerInnen und das dreiköpfige WRSV-Team fanden perfekte Bedingungen vor. Übernachtet wurde im Bike-Hotel Wiesnegg, welches einen kleinen aber absolut feinen Saunabereich und einen eigenen Badeteich bietet.
Kurventechnik mit ansehlichen Panorama
Mittig zwischen den vier im Sommer betriebenen Seilbahnen gelegen, stellte es den perfekten Ausgangspunkt für unsere Touren dar.
Das Teilnehmerfeld bestand aus acht Trainern - die das Camp zur Lizenzverlängerung nutzten -, fünf Bikeguideanwärtern des aktuellen Lehrgangs sowie drei Teilnehmern, die ein aufregendes und lehrreiches MTB-Wochenende erleben wollten.
Kurventechnik mit Anlieger
Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde am Donnerstag ordneten die Teilnehmer sich in drei Leistungsgruppen (Einsteiger, Fortgeschrittene, Cracks) ein, in denen die ersten drei bis vier Abfahrten des Events absolviert wurden. Die Guides Holger Schönleber und Lutz Burbach, sowie Guide und Referent Julian Steinbach führten die drei Gruppen mit Unterstützung der Bikeguideanwärter über die Trails der Umgebung. Lockeres Einrollen war angesagt. Auf Milka-Line, Blue-Line, Z-Line und Hacklbergtrail genossen alle den Flow, das Panorama und das wunderbare Wetter.
Einweisung und im Anschluss Fahrtechniktraining auf dem in der nähe gelegenen Pumptrack
Abends ging es für die Bikeguideanwärter an die Arbeit, die Planung des nächsten Tages. Wieder in drei Gruppen aufgeteilt erarbeiteten sie Techniktraining und Touren für die Teilnehmer, nach Levels sortiert. Die Techniken zum Droppen und der sportlichen Kurvenfahrweise standen auf dem Programm, sowie die Festigung des Erlernten auf den umliegenden Trails in Form einer dem Leistungslevel entsprechenden Tour mit Liftunterstützung.
Der perfekte Drop?
Voller Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Schüler konnte Referent Julian Steinbach seinen für alle Fälle erarbeiteten Plan B in der Tasche stecken lassen. Mit minimaler Unterstützung entwickelten die Guides in spe ein Programm, das bei seiner Vorstellung am nächsten Morgen für allgemeine Begeisterung sorgte.
Fürs Foto - weniger Abstand als gelehrt ;-)
Nach dem Frühstück ging es gemeinsam los zum Fahrtechnikgelände westlich von Hinterglemm, ca. acht Bikeminuten vom Hotel entfernt. Dort wurden die Schulungen dem Level entsprechend gruppiert durchgeführt. Auf der nachfolgenden Tour wurden die Techniken in Sektionstrainings weiter entwickelt und verfeinert.
Enge Serpentine im Downhill
Bei bestem Wetter genossen alle die perfekte Infrastruktur. Nur wenige Höhenmeter müssen mit Muskelkraft überwunden werden. So konnte die volle Aufmerksamkeit auf die Abfahrt gelegt werden. Die zahlreichen Trails im Glemmtal bieten für jeden den passenden Anspruch. Von der Flowtrail ähnliche Milkaline bis zum technischen Leckerbissen „Bergstadl-Trail“, hier erfüllen sich Bikerträume. Abends fanden sich alle Teilnehmer erledigt aber glücklich im Hotel ein. Badeteich und Sauna boten nun einen passenden Abschluss der sportlichen Aktivitäten des Tages.
Für die Guideanwärter stand nun wieder die Planung des nächsten Tages an. Damit sie möglichst viel Erfahrung sammeln und unterschiedliche Level guiden lernen, wechselten sie täglich die Gruppen.
Steininge und verblockte Passage
Am Samstagmorgen, wieder gemeinsam auf dem Fahrtechnikgelände, wurden „Hinterrad versetzen“ und springen geschult. Unterstützt vom WRSV-Team und mit einer dem Level entsprechend angepassten Methodik vermittelten die Guides die Techniken, die wiederum auf der anschließenden Tour praktiziert wurden. Einige tausend Tiefenmeter später trafen wieder lauter glückliche Gesichter im Hotel ein um den Abend genüsslich ausklingen zu lassen und das Erlebte zu reflektieren.
Extrem steiles Gefälle verlangte auch den Cracks einiges ab
Für den Sonntag stand ein Trailwunschkonzert auf dem Programm: Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit seine zwei Lieblingstrails zu wählen. Diese wurden dann zu bestimmten Uhrzeiten, ähnlich einem Busfahrplan, von Guides besetzt. So hatten die Teilnehmer die Freiheit sich ihre Abschlusstour selbst zusammen zu stellen.
Auch mal posen
in den Feedbacks besonders positiv hervorgehoben wurde die Flexibilität und die Möglichkeit, sich täglich nach Vorstellung des Tagesprogramms neu einzugruppieren. So konnte nach Lust und Tagesform gewählt werden. Die Gruppen wiesen dadurch eine hohe Homogenität auf. Niemand wurde unter- oder überfordert. Und wenn ein erfahrener Biker - der schon Monate in Whistler verbracht hat - sagt: „…das waren mit die schönsten Biketage meines Lebens“, dann haben wir vieles richtig gemacht.
Das grandiose Camp schreit regelrecht nach einer Wiederholung. In 2016 werden wir wiederkommen - mit Videoanalyse und noch besser.
Glückliche Teilnehmer und Guides nach dem Singletrail- und Freeridecamp
(Text / Fotos: Benjamin Schenk, Julian Steinbach / Julian Steinbach)
Albstadt – 18 glückliche Schüler bekamen am vergangenen Freitag (22.06.) Ihr Schülermentoren-Zertifikat überreicht. Der zweite Teil (20.-22.05) der Ausbildung versprach erneut viel Abwechslung und jede Menge Praxis.
Zunächst stand am Mittwoch das Thema Ernährung im Mittelpunkt. Dr. Wolfgang Friedrich erklärte den Schülern ausführlich wichtige Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Im Anschluss wurden zwei Lehrproben in der Halle präsentiert. Neben einem alternativen Kräftigungsprogramm mit koordinativen Anspruch, galt es ein Warm-Up und Cool-Down Programm vorzustellen. Der Tag endete mit einem Workshop zum Thema „Kompetenzen und Einsatzmöglichkeiten eines Schülermentors“.
Die MTB-spezifischen Lehrproben folgten am Donnerstagmorgen. Die Theorie und Praxis des Fahrtechniktrainings stand im Anschluss auf dem Plan. Die Weltcupstrecke in Albstadt bot einen anspruchsvollen Rahmen für die Praxis. Ob Uphill oder Downhill Fahrtechniken, Hindernisse überwinden oder anfahren im steilen Gelände - es wurde einiges abverlangt. Der Tag endete mit Theorie zum Radsporttraining.
Einen grandiosen Abschluss fand die2015er Schülermentorenausbildung mit einer tollen Ausfahrt bei schönstem Wetter, unter naturkundlichen Aspekten mit dem Schwerpunkt „Naturbewusstes Biken“. Rund 2,5 Stunden ging es auf der Zollernalb hoch und runter, wunderschöne Panoramablicke und Erläuterungen zur Flora und Fauna inklusive.
Insgesamt zeigten die Schülermentoren in den sechs Tagen der Ausbildung ansprechende, tolle Leistungen. Das Engagement und die Disziplin der Mentoren trugen dazu bei, dass die diesjährige Ausbildung trotz einiger Unwägbarkeiten - wie der spontane Bahnstreik –, ein großer Erfolg war. Auch die Referenten Axel Hauser, Jochen Lessau und Benjamin Schenk zogen ein sehr positives Fazit - Axel Hauser:„Das Ziel unserer Mentorenausbildung - das Erlernen der sportlichen Betreuung von Mitschülerinnen und –schülern - wurde voll und ganz erreicht. Es freut mich sehr, wenn sich die frisch gebackenen Mentoren mit dem neu gewonnen Wissen in den Schulen einbringen und engagieren." Dem schließen wir uns gerne an.
Wir sind schon jetzt in freudiger Erwartung auf die 2016er Schülermentorenausbildung.
(Text/Fotos: Benjamin Schenk)
Albstadt - am 14./15.05.15 fand die restlos ausgebuchte Fortbildung zum Thema MTB-XC Training statt. Referent Peter (Speedy) Schaupp gelang es, einen tollen Mix aus Theorie und Praxis zu bieten. Die 18 Trainer konnten viele neue Impulse und Ideen für das eigene Vereinstraining mitnehmen.
Am Donnerstag startete die Veranstaltung zunächst mit aktueller Theorie zur Fahrtechnik. Verschiedene „Zielformen“ konnten anhand von Videodiagnostik deutscher Top-Athleten veranschaulicht werden. Es zeigte sich, wie sinnvoll und - durch die moderne Technik – einfach Videodiagnostik im Leistungssport genutzt werden kann, um Athleten unmittelbar Feedback zu geben und somit verbessern zu können. Fragen wie Feedback positiv verbalisiert werden kann und welche Punkte dabei besonders hervorzuheben sind, beatwortete Peter Schaupp kompetent.
Im Anschluss der Theorie startete die Praxis mit der Vorstellung und dem Einsatz des „Positions-Simulators“. Auf diesem sogenannten „Radbock“ konnten unter Hilfestellung neben der Grundposition, extreme Down- und Uphill-Positionen erfühlt werden. Dabei wurde deutlich, dass die richtige Körperschwerpunkt-Verlagerung und die gute Grundposition Kernpunkte bei der MTB-Fahrtechnik darstellen. Nach den „Basics“ ging es mit dem Fahrtechniktraining auf der Weltcup-Strecke in Albstadt richtig zur Sache. Bewegungstechniken wurden in den verschiedenen Streckensegmenten erläutert und in der Praxis umgesetzt. Hierbei konnte der Bundestrainer mit seiner großen Erfahrung und der geballten Fachkompetenz brillieren.
Am Freitag stand – passend zum Wetter – der zweite Theorieblock im Mittelpunkt. Es wurden die MTB-Leistungsstruktur, Trainings-Planung / Steuerung, Trainingsdatendokumentation und „neues aus dem Gelände“ intensiv behandelt. Hierzu galt es in verschiedenen Workshops Aufgaben zu bearbeiten und im Anschluss dem Plenum zu präsentieren.
Das Fazit der Fortbildung fiel sowohl bei den Teilnehmern als auch beim Referenten sehr positiv aus, was nicht zuletzt an den tollen Bedingungen und der gelungenen Organisation lag.
Wir freuen uns auf die kommenden MTB-Fortbildungen - für alle Interessenten lohnt der Blick auf unsere Fortbildungs-Übersicht.
(Text/Fotos: Benjamin Schenk / Bernard Moschken)
Der Baden-Württembergische Triathlonverband läd alle interessierten Frauen herzlich zum 3. Frauenradcamp an die landessportschule in Albstadt ein. Von Freitag, 19.06. bis Sonntag, 21.06.2015 wird es ein interessantes Programm in Theorie und Praxis rund ums Rennrad geben.
Themenschwerpunkte
Weitere Informationen bekommen Sie in der Ausschreibung und von Ralf Kiene, Tel. 0761/165006 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(Text/Foto: Benjamin Schenk / bwtv)
In der Südbadischen Sportschule Steinbach fand in der Woche vom 4.-8.5. der Aufbaulehrgang der diesjährigen Trainer C-Mountainbikeguide-Ausbildungsreihe statt. Da sich der Nordschwarzwald wettertechnisch von seiner attraktivsten Seite zeigte, genossen die 18 Teilnehmer und Teilnehmerinnen die praktischen Übungsausfahrten ganz besonders.
Als spezifische Lerninhalte standen die Vertiefung von Gruppenführung, Risiko- und Notfallmanagement, Lehren und Lernen, Navigation und Fahrtechnikschulungen auf dem Plan. Diese wurden meist gruppenweise in Workshops ausgearbeitet, dann präsentiert und praktisch umgesetzt. Besonderen Wert legt Referent Julian Steinbach dabei auf eine stets positive, motivierende Ausdrucksweise und eine der jeweiligen Zielgruppe angepassten Methodik. Ein weiteres Ziel war das Heranführen der Teilnehmer an die korrekte Planung und Durchführung einer Lehrprobe, die bei der praktischen Lizenzprüfung abzulegen ist.
Aufgrund des hohen Einstiegsniveaus dieser Gruppe und ihres beispielhaften Zusammenhaltes fiel es Julian Steinbach leicht, die 2 Damen und 16 Herren auf das erforderliche Niveau zu entwickeln, damit er am Mittwochabend mit gutem Gewissen dem Heimweg antreten und an die Sportlehrer der Sportschule übergeben konnte. Diese übernahmen den überfachlichen Teil (Koordination, Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, Kinder- und Jugendtraining) und gaben der Gruppe mit ihrer Erfahrung noch den nötigen Feinschliff in Bezug auf die Lehrprobe.
Der Prüfungslehrgang startet Ende September bei hoffentlich ähnlich tollen Bedingungen.
Für alle interessierten - wir starten die nächsten Guide Ausbildungen vom 27.07.-02.08. im Hochengadin bzw. vom 12.-16.10. in Steinbach. Da kommt jeder garantiert auf seine Kosten und das Beste - es gibt noch freie Plätze!
(Text/Fotos: Julian Steinbach)
Albstadt - vergangene Woche startete unsere erste restlos ausgebuchte Trainer C Leistungssport Lizenzierung im Jahr 2015. Im Gegensatz zum Prüfungslehrgang in der letzten März Woche, hatten die 20 TeilnehmerInnen diesmal perfekte Bedingungen für die Praxis auf dem Rennrad und Mountainbike. Die erste Woche der insgesamt 3 Wochen umfassenden Ausbildung war intensiv und vollgepackt mit anspruchsvoller Theorie und Praxis. Nachdem zunächst bei Studienleiter Eckard - Ecki - Nothdurft allgemeine Trainingslehre, Sportbiologie, Koordination im Mittelpunkt standen, stiegen die TeilnehmerInnen am Dienstagnachmittag in die fachliche Ausbildung ein.
Der organisierte Radsport, Rechte und Pflichten eines Trainers, Trainings-Mittel und Methoden im Radsport – Themen die in der Theorie dargestellt und diskutiert wurden. Am Dienstag und Mittwoch stand die Praxis im Zeichen des Rennrads. Nach einem Workshop zu den verschiedenen Trainingsmitteln im Radsport, setzten die Teilnehmer die Trainingsmittel in die Praxis um. Referent Flo Geyer (Leiter Radlabor Freiburg) vermittelte die Methodik und Theorie zum Fahrtechniktraining auf dem Mountainbike. Im Anschluss fand eine umfassende Fahrtechnikschulung auf und um die XC-Weltcupstrecke in Albstadt statt.
Besonders erfreulich ist das sehr hohe Niveau der TeilnehmerInnen. Sicherlich zuträglich ist die Vergangenheit einiger Traineraspiranten. So befinden sich unter den 20 angehenden Übungsleiter mit Michael Rich, Hannes Genze und Julian Kern gleich 3 ehemalige Berufsradfaher mit langjähriger Erfahrung im Radsport. Für uns Bestätigung und Ansporn zugleich auch in Zukunft qualitativ hochwertig im Radsport auszubilden. Im September (07.-11.09.15) geht es mit dem Aufbaulehrgang weiter.
Ebenfalls im Herbst starten wir mit der 2.Trainer C Leistungssport Lizenzierung – vom 19.-23.10.15 werden wir in diesem Jahr einmal mehr zu Gast an der Landessportschule in Albstadt sein. Hierfür gibt es noch Plätze, die Ausschreibung und Anmeldung finden Sie hier.
(Text/Fotos: Benjamin Schenk)
Gleich zwei Fortbildungen fanden vergangenes Wochenende in Steinbach statt. Neben der Fortbildung „Navigieren mit GPS und Karte“, geleitet von Dr. Dietmar Lüchtenberg, fand mit 18 Teilnehmerinnen unser sehr gut nachgefragtes Girls Camp im schönen Baden-Baden statt.
Hierzu das Fazit unserer Referentin Patricia Rupp:
Freitags bei der Ankuft hatten wir Regen und haben somit im Lehrsaal gestartet mit dem Thema „Wie lerne ich richtig?“. Mit dem Schneepark von Petra Müßig haben wir erklärt, wie wichtig es ist, neue Bewegungsabläufe langsam und mehrmals zu wiederholen und anschließen auch regelmäßig zu üben, damit diese gefestigt werden. Vorher gab es natürlich eine Vorstellungsrunde, wo jede Teilnehmerin Ihre Schwierigkeiten und Ihr Wochenendziel mitgeteilt hat.
Samstags dann starteten wir bei bestem Sonnenschein unser Fahrtechniktraining im Stadion. Wir sind auf die richtige Grundposition eingegangen, haben mit Spielen die Balance gefestigt und anschließend Bremstechnik vermittelt. Nach dem Mittagessen ging es dann los ins Gelände – zum Schartenberg. Zwischendurch gab es kleine Fahrtechnikeinheiten. Wir haben „nach hinten Absteigen“ geübt und sind mit unserer neu erlernten Bremstechnik eine Steilabfahrt langsam und kontrolliert abgefahren. Das war für viele ein AHA-Erlebnis, da Ihnen immer vermittelt wurde man müsse die Bremse offen lassen – frei nach dem Motto: Augen zu und durch. Oben angekommen haben wir bei Keksen und Riegel die herrliche Aussicht genossen. Anschließend haben wir die Spitzkehren in Angriff genommen. Für viele eine große Herausforderung und für alle das Wochenendziel. Mit der Grundstellung „Cowboy“, den „ Schulteraugen“ und Hilfestellung haben es aber wirklich ALLE Frauen geschafft die Spitzkehren zu bewältigen. Die Freude war bei allen riesig und die Überraschung über die eigene Leistung sehr groß. Nach dem Abendessen ging es dann Wellness-gerecht in die Sauna und ins Schwimmbad.
Am Sonntag sind wir – ebenfalls bei genialem Wetter direkt nach dem Frühstück aufgebrochen um das am Vortag gelernte zu wiederholen, zu üben und zu festigen. Wir haben noch „am Berg anfahren“ gelernt und sind, nach einem kurzen Singletrail direkt wieder an die Spitzkehren. Die Überraschung war groß, die Freude rießig :D ALLE Teilnehmerinnen sind die Spitzkehren ohne wirkliche Hilfestellung selbstständig heruntergefahren. Wir durften etwas später zum Mittagessen kommen, was wir auch genutzt haben und konnten so gegen 14 Uhr alles Organisatorische regeln. (Leihschoner, Leipedale zurück), Feedbackrunde ect. Danach konnte jede noch auf dem Zimmer duschen, gemütlich packen und gegen 15:30 Uhr war die Veranstaltung dann offiziell beendet.
Insgesamt kann man sagen, dass wir wirklich großartige Teilnehmerinnen hatten. Obwohl es sehr viele waren und das Alter und die Könnensstufe recht unterschiedlich ausfiel. Die Gruppendynamik und der Umgang der Teilnehmerinnen untereinander waren einfach erstaunlich. Die Mädels waren durchweg gut gelaunt und sehr positiv und motivierend untereinander. Sie haben sich alle toll verstanden, schon am ersten Abend saßen alle gemütlich beisammen und haben viel gelacht und erzählt.
Für alle Bikerinnen die unser Girls Camp verpasst haben - eine Neuauflage ist in Planung!
(Text/Fotos: Benjamin Schenk / Patricia Rupp, Mareen Werner)
Der Württembergische Radsportverband hat mit großer Freude die Verabschiedung des Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg zur Kenntnis genommen. Ab Juli können Beschäftigte in Baden-Württemberg einen Anspruch gegenüber ihrer Arbeitgeberin oder ihrem Arbeitgeber auf Bildungszeit (max. 5 tage) geltend machen. Während der Bildungszeit sind sie von ihrer Arbeitgeberin oder ihrem Arbeitgeber unter Fortzahlung der Bezüge freizustellen. Besonders hinsichtlich unserer umfangreichen Lizenzierungen über drei Wochen, ist dieses neue Gesetz sehr attraktiv. Das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts in der Jugendarbeit (Sonderurlaubsgesetz) und die damit verbundene unbezahlte Freistellung für maximal zehn Tage pro Kalenderjahr bleiben vom neuen Bildungszeitgesetz unberührt. Dies heißt im Ergebis, dass nun über die gesamte Dauer unserer Trainer Ausbildung eine Freistellung - und die zum Teil bezahlt - in Anspruch genommen werden kann.
Auch der Landessportverband (LSV) begrüßt das am 01.07. in Kraft tretende Gesetz sehr. "Das ist eine äußerst positive Nachricht für den organisierten Sport. Auch wenn Baden-Württemberg eines der letzten Bundesländer ist, die den sogenannten Bildungsurlaub einführt, zählt doch das Ergebnis. Mit dem Gesetz bekommen unsere Ehrenamtlichen mehr Zeit sich auch außerhalb von Wochenenden und Abendstunden weiterzubilden und zu qualifizieren. Mit dem Gesetz wird das Ehrenamt deutlich gestärkt. Die Sportorganisation ist der größte, außerschulische Bildungsakteur und möchte dieser Herausforderung durch Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen auch gerecht werden. Diesem Anspruch kommt das Bildungszeitgesetz entgegen, da dadurch die Möglichkeit zur Ausbildung von Führungskräften und weitere Funktionsträger im Sport verbessert wird. Dies kommt letztlich auch dem Arbeitgeber übrigens zugute“, erklärt LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar.
(Text/Foto: Benjamin Schenk / DGB Baden-Württemberg)
Am Wochenende 10. bis 12. April fand an der Landessportschule in Albstadt die Fortbildung "Mountainbiken mit Kids" statt. Neunzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Baden-Württemberg und Bayern, allesamt im Kinder- und Jugendbereich tätig, hatten den Weg auf die Alb gefunden.
Wie sieht ein Idealbike für Kinder aus, welche Übungsschwerpunkte in welchem Alter, wie bin ich beim Umgang mit Kindern versichert? Alles Fragen, die bei diesem Lehrgang im Theorieteil angesprochen wurden.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen von praktischen Übungen und Anwendungen:
Welche Trialelemente eignen sich zum Kindertraining, welche kann ich selber bauen, wie setze ich sie ein? Alles Dinge, die den Teilnehmern ausführlich erläutert wurden. Dazu kamen zahlreiche Spiele auf und mit dem Rad, spaßbetonte Technikübungen und praktische Hinweise zu verschiedenen Lehrmethoden.
Der Sonntagvormittag wurde dann zu einer Geländeausfahrt genützt, bei der dann weitere kinderspezifische Radthemen erläutert wurden.
Krönender Abschluss für alle Teilnehmer war die Besichtigung der Weltcupstrecke in Albstadt, bei der die vorher erklärten und erlernten Fahrtechniken gleich in die Praxis umgesetzt werden konnten.
Fazit - ein super Lehrgang mit einer tollen Lehrgangstruppe!
(Text/Fotos: Oliver Felten)
Albstadt – bei winterlichen Bedingungen fand in der vergangenen Woche (30.03.-02.04.) der Prüfungslehrgang der Trainer C Leistungssport-Ausbildung 2014/2015 statt. Das Wetter machte dem Zeitplan einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Mehr als 10 CM Neuschnee erschwerten neben Regen und starkem Wind den Ablauf der praktischen Lehrproben erheblich. Improvisation und Flexibilität waren gefragt. Die Traineraspiranten wurden auf eine harte Probe gestellt, diese meisterten Sie angesichts der Bedingungen hervorragend.
Neben der Praxis stand in der letzten Ausbildungswoche die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Dopingprävention auf dem Lehrplan. Dieses Thema liegt uns in der Trainerausbildung im Leistungssport besonders am Herzen, da nur durch frühzeitige gezielte Sensibilisierung der Trainer, nachhaltige Dopingprävention möglich ist. Diese ist wiederum nach den vielen negativen Schlagzeilen der Vergangenheit umso wichtiger, wenn gerade der Straßenradsport auch in Zukunft eine hohe Attraktivität für Kinder und Jugendliche besitzen soll. Den Teilnehmern wurde zunächst verdeutlicht, das Doping nicht ausschließlich aus medizinischer und biologischer Sicht betrachtet werden sollte, sondern vielmehr aus soziologischer Sicht. Als Gastreferent stand den Trainern Ralf Meutgens Rede und Antwort. Durch seine langjährigen Recherchen als freier Journalist und Autor des Buchs „Doping im Radsport“, lieferte er zum Teil prekäre Einblicke in die Praktiken der Vergangenheit. Was Trainer in Zukunft tun können, um Manipulationen entgegen zu treten wurde im Anschluss in einem Workshop ausgearbeitet und präsentiert. Dabei ging es unter anderem darum, das Umfeld des Athleten zu untersuchen, einen Leitfaden zur Dopingprävention zu erarbeiten, oder Rahmenbedingungen/strukturelle Änderungen die der Dopingprävention dienen, darzustellen.
Als Abschluss referierte Thomas Schediwie zu den Themen „Athletenbetreuung und Trainingssteuerung im Hochleistungssport“. Es kamen auch hierzu kritische Fragen zum Thema Doping, welche sehr offen und ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen beantwortet wurden. Durch die authentische Art des Landestrainers und die transparenten Einblicke, vergingen die 2,5 Stunden seines motivierenden Vortrags rasant.
Insgesamt zeigten sich die Teilnehmer trotz Wetterbedingter Ausfälle fahrtechnischer Wiederholungen und der verkürzten Vorbereitungszeit sehr zufrieden – Fabian Griechen: „Wir haben das Beste aus den Bedingungen gemacht. Die Vorträge von Herrn Meutgens und Herrn Schediwie waren klasse - ein toller Abschluss unserer Trainerausbildung“. Dem können wir uns nur anschließen. Wir wünschen viel Spaß und Freude mit dem neu erworbenen Wissen!
Bereits in zwei Wochen startet die seit Wochen ausgebuchte Trainer C Leistungssport Lizenzierung 2015/2016. Für alle weiteren Interessenten – wir starten vom 19. -23.10.15 eine zweite Leistungssport Trainerausbildung, die Anmeldung und Ausschreibung finden Sie hier.
(Text/Fotos: Benjamin Schenk)
Albstadt - Gestern (25.03.15) endete ein toller erster Teil der diesjährigen Schülermentorenausbildung. Die 18 Schüler zwischen 13 und 17 sahen sich zunächst mit einer anspruchsvollen Aufgabe konfrontiert. Um das Ziel – die Landessportschule - zu erreichen, mussten die Teilnehmer beim „Fliesenspiel“ als funktionierendes Team agieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meisterten die Jungs dieses Kooperationsspiel super.
In der Theorie ist den zukünftigen Mentoren verdeutlicht worden, welche Kompetenzen einen Schülermentor auszeichnet. Darüber hinaus stand das Thema „Training im Radsport“ im Mittelpunkt und das nicht nur in der Theorie. Bei strahlendem Sonnenschein fand die fahrtechnische Praxis vorwiegend auf dem Rasenplatz der Landessportschule statt. Dort zeigte Referent Axel Hauser einmal mehr seine Klasse als Zielgruppenorientierter Fahrtechnik-Vermittler. Durch verschiedene Methodische Maßnahmen konnte den Schülern verdeutlicht werden, wie ein lehrreicher Unterricht aussieht und was eine gute Betreuung als Mentor auszeichnet. Ob Kurventechniken, Koordinations-/Staffelspiele, Hindernisse überwinden oder „Radpolo“ – es wurde eine große Bandbreite an praktischen Inhalten geboten.
Das Thema „Training im Radsport“ konnten die Mentoren-Aspiranten beim „Leistungstest“ auf der Bahn, am eigenen Leib spüren. Mit Pulsmessern ausgestattet galt es zunächst die Daten der Schüler bei immer schneller werdenden Rundenzeiten aufzunehmen. In der anschließenden Analyse skizzierte Axel Hauser anhand der Auswertung, welche Trainingsbereiche in Zukunft vermehrt im Trainingsplan stehen sollten, um Leistungsverbesserungen zu erzielen. Dies war für alle sehr aufschlussreich und interessant. Insgesamt zeigten sich die Schüler begeistert von der gelungenen Verzahnung zwischen Theorie und Praxis.
Zum Abschluss des ersten Teils sind Hausaufgaben verteilt worden, die es im Mai zu präsentieren gilt. Wir freuen uns auf den Zweiten Teil der Ausbildung und wünschen eine gute Vorbereitung.
(Text/Fotos: Benjamin Schenk)
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